Freiwilliges Jahr

im Ausland

Die Katholische Kirche hat eines der größten und stabilsten Netzwerke der Welt. Viele Entsendeorganisationen in Deutschland bieten daher mit ihren kirchlichen Partnern weltweit jungen Erwachsenen die Möglichkeit, für ca. 12 Monate in verschiedenen Ländern und Projekten mitzuarbeiten und mitzuleben.

Ein Freiwilligeneinsatz im Ausland ermöglicht einen völlig neuen Blick auf unsere Welt, auf andere Kulturen und auf globale Zusammenhänge. Es ermöglicht auch eine Außenperspektive auf unsere eigene Kultur und unser Heimatland. Anders als bei einem Urlaub steht bei einem Freiwilligeneinsatz weniger im Vordergrund die Landschaft und Sehenswürdigkeiten eines Landes kennenzulernen, sondern vielmehr sich mit den Menschen auszutauschen, ihren Alltag, ihre Lebenssituationen und ihre Weltsicht zu verstehen. Je offener und lernbereiter man in den Einsatz geht, desto erfüllter und selbstreflektierter kommt man wieder.

In welchen Ländern gibt es Einsatzstellen?

Geht in alle Welt!

Die Katholische Kirche hat in nahezu allen Ländern dieser Erde Ansprechpartner. Es gibt aber einige Länder, in denen die Stellen für Freiwillige eingespielter sind als in anderen. Das Einsatzland hängt von dem eigenen Interesse, der Tätigkeit und der Bereitschaft die Sprache zu lernen ab. Die Festlegung auf ein Land erfolgt im Beratungsprozess.

Welche Tätigkeiten gibt es vor Ort?

Verkündet allen Geschöpfen das Evangelium!

Die Tätigkeiten sind je nach Einsatzstelle unterschiedlich und werden mit den Interessen des/der Bewerbers/Bewerberin abgestimmt. Viele der Stellen sind natürlich im sozialen Kontext, wie z.B. die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Aber auch für Tätigkeiten im medizinischen oder im landwirtschaftlichen Bereich gibt es Einsatzmöglichkeiten.

Wie läuft die Bewerbung und die Finanzierung?

Kommt und seht!

Es wird empfohlen, sich etwa ein Jahr vor Ausreise beraten zu lassen und sich dann bald zu bewerben (ca. 10 – 12 Monate Vorlauf). Mit mehr Vorlauf kann eine bessere Vorbereitung gewährleistet werden. Die Kosten, die entstehen sind von Einsatzland zu Einsatzland unterschiedlich. Es gibt aber viele Fördermöglichkeiten und Bezuschussungen. Die Finanzen sollen bei einem Einsatz im Ausland aber nicht im Weg stehen.

Warum mit der Kirche und nicht mit jemand anderem?

Ansprechpartner:

Fachbereich Weltkirche im Bistum Regensburg
Dr. Thomas Rigl
 

Es gibt in Deutschland eine hohe Anzahl an Anbietern für Auslandspraktika und Freiwilligeneinsätze. Sie können in staatlicher, kirchlicher oder privater Trägerschaft sein und folgen meist ähnlichen Verfahren.

Die kirchlichen Entsendeorganisationen sind eingebunden in das weltweite Netzwerk der Katholischen Kirche und arbeiten seit Jahrzehnten kontinuierlich mit ihren Partnern zusammen. Dieses Netzwerk, oder die sog. ‚Weltkirche‘, zeichnet die einheitliche Struktur von der Pfarrebene über den Bischof bis hin zum Papst aus, die für alle Länder gleichermaßen gilt.

Prinzipiell ist es bei der Entscheidung immer ratsam, persönlichen Kontakt zu mehreren Anbieten zu suchen, sich Meinungen einholen und Erfahrungsberichte zu lesen und auf Gütesiegel zu achten. (z.B. RAL Gütezeichen)

Bei einem ersten, unverbindlichen Beratungsgespräch mit einer Kontaktperson im Fachbereich Weltkirche können Fragen rund um die Tätigkeit, das Zielland, die Bewerbungsschritte und Fördermöglichkeiten im kirchlichen Kontext besprochen werden.

 

Aktuelles
Weltgebetstag um geistliche Berufe am 30. April